Bergnet GmbH | Feilenhauerstraße 6 | 51789 Lindlar 02266 903-0 info@bergnet.de

ePA-Einführung verzögert sich

Die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) ist ein Meilenstein auf dem Weg zur Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens. Sie verspricht erhebliche Vorteile für Patienten und medizinisches Personal gleichermaßen – von einer besseren medizinischen Versorgung durch schnelleren Zugriff auf relevante Informationen bis hin zu effizienteren Prozessen in Kliniken und Praxen.

Aktuell arbeiten die meisten Krankenhäuser in Deutschland mit Hochdruck an der Umsetzung dieser zukunftsweisenden Technologie. Dennoch mehren sich die Anzeichen, dass das ambitionierte Ziel, die ePA flächendeckend bis zum Jahr 2025 einzuführen, voraussichtlich nicht erreicht werden kann. Diese Erkenntnis mag enttäuschend sein, ist aber auch eine realistische Einschätzung der Komplexität und der Herausforderungen, die mit einem solch umfassenden Transformationsprozess einhergehen.

Die Gründe für die prognostizierte Verzögerung sind vielfältig und spiegeln die Realität der IT-Implementierung in großen Organisationen wider. Dazu zählen unter anderem:

* **Technische Komplexität:** Die Integration der ePA in bestehende, oft heterogene IT-Systeme von Kliniken ist eine enorme technische Herausforderung. Unterschiedliche Krankenhausinformationssysteme (KISS), die oft über Jahre gewachsen sind, müssen nahtlos und sicher miteinander kommunizieren können. Dies erfordert aufwendige Schnittstellenentwicklungen und umfangreiche Tests.
* **Datenschutz und Datensicherheit:** Der sensible Charakter von Gesundheitsdaten erfordert höchste Standards bei Datenschutz und Datensicherheit. Die Implementierung robuster Sicherheitsmechanismen, die den strengen gesetzlichen Vorgaben entsprechen, ist zeitintensiv und erfordert spezialisiertes Know-how.
* **Organisatorische Umstellung und Schulung:** Die Einführung der ePA ist nicht nur ein technisches Projekt, sondern auch ein tiefgreifender organisatorischer Wandel. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kliniken müssen umfassend geschult werden, um die neuen Systeme effizient und sicher nutzen zu können. Dies erfordert die Anpassung von Arbeitsabläufen und die Schaffung neuer Kompetenzen.
* **Standardisierung und Interoperabilität:** Damit die ePA ihren vollen Nutzen entfalten kann, ist eine übergreifende Standardisierung der Datenformate und Kommunikationsprotokolle unerlässlich. Die Gewährleistung der Interoperabilität zwischen verschiedenen Leistungserbringern ist ein fortlaufender Prozess, der eine enge Zusammenarbeit aller Akteure im Gesundheitswesen erfordert.
* **Finanzielle und personelle Ressourcen:** Die Umsetzung eines Projekts dieser Größenordnung bindet erhebliche finanzielle und personelle Ressourcen. Insbesondere für kleinere Krankenhäuser kann dies eine zusätzliche Belastung darstellen.

Als IT-Unternehmen mit Sitz im Bergischen Land, das sich auf maßgeschneiderte IT-Lösungen spezialisiert hat, verstehen wir die Herausforderungen bei der Implementierung komplexer Systeme. Wir wissen aus Erfahrung, dass solche Transformationsprozesse oft länger dauern als ursprünglich geplant. Dennoch ist es wichtig, den Blick nach vorne zu richten und die Anstrengungen zur Einführung der ePA mit Nachdruck fortzusetzen.

Die Verzögerung bei der flächendeckenden Einführung der ePA sollte nicht als Rückschlag, sondern als Ansporn verstanden werden, die notwendigen Voraussetzungen weiter zu verbessern. Wir sind überzeugt, dass die Digitalisierung des Gesundheitswesens unumgänglich ist und die ePA dabei eine zentrale Rolle spielen wird. Es ist entscheidend, dass alle Beteiligten – von der Politik über die IT-Anbieter bis hin zu den Leistungserbringern im Gesundheitswesen – weiterhin eng zusammenarbeiten, um die Hürden zu überwinden und die Chancen dieser wichtigen Technologie bestmöglich zu nutzen.

Wir bei Bergnet GmbH verfolgen die Entwicklungen im Gesundheitswesen aufmerksam und stehen bereit, Krankenhäuser und andere Akteure mit unserer Expertise im Bereich IT-Infrastruktur, Datensicherheit und Systemintegration zu unterstützen. Wir sind offen für den Austausch und die Entwicklung von Strategien, um die digitale Transformation im Gesundheitssektor erfolgreich zu gestalten.

Kontakt

Bergnet GmbH
Hauptstraße 2
51789 Lindlar

Zentrale
Mo. – Fr. 8:00 – 17:30 Uhr
Telefon: 02266 903-0
E-Mail: info@bergnet.de

Service & Support
Mo. – Fr. 8:00 – 17:30 Uhr
Telefon: 02266 903-300
E-Mail: hilfe@bergnet.de

Social Media

Wir übernehmen Verantwortung.
Für Ihre IT.

Bergnet, entstanden 1996 als einer der ersten Internet Service-Provider im Bergischen Land, sind wir heute IT-Systemhaus mit mehr als 15 Mitarbeitern und die Teamsberater in Nordrhein Westfahlen.

Die Bandbreite unseres Systemhauses erstreckt sich über Managed-Services, Server- und Client-, sowie Netzwerktechnik. VoIP -Telekommunikationslösungen aber auch Virtualisierung, Cloud- Computing, Cloud Backup und nach wie vor das Hosting auf eigener Hardware in unseren Wuppertaler und Frankfurter RechenzentrenIndividualprogrammierungen (PHP/MySQL) runden unser Leistungsspektrum ab.

GO-DIGITAL

Bergnet ist ein autorisiertes Beratungs-
unternehmen im Förderprogramm go-digital